K2 HD Mastering - Was ist das?
Unter dem Stichwort K2 verbirgt sich in diesem
Fall kein Berg im Himalaja, sondern es ist das Arbeitskürzel der
Entwicklungen der japanischen Ingenieure Kuwaoko und Kanai. Diese beiden
leiten das Team der Digitalentwickler für den Bereich Audio beim
japanischen Konzern JVC. Besonders herausragende Entwicklungen wie etwa
der erste 20bit Audioprozessor aus dem Jahr 1993, oder die Erfindung der
XRCD im Jahr 1996 wurden mit dem Titel K2 Technology geschmückt und in
Japan auch so vermarktet.
"Im Jahr 2004 wurden die theoretischen Grundlagen
für K2 High Definition gelegt. Das Ziel ist es die Musikinformation von
24bit Dynamik und 100 KHz Frequenzbereich auf einer normalen CD zu
speichern. Da eine normale CD jedoch auf eine 16bit Auflösung und nur 20
KHz begrenzt ist, arbeitet man mit einem speziellen Encoder, der es
erlaubt die subharmonischen Schwingungen des angestrebten
Frequenzbereiches und das Dynamikverhalten eben dieser Auflösung in den
normalen Datenstrom hinein zu simulieren. Natürlich kann dieses nur
gelingen wenn das Ursprungsmaterial qualitativ sehr hochwertig ist und
die angestrebten Frequenzen und Dynamik auch enthält. Daher eignen sich
analoge Masterbänder und moderne Digitalproduktionen besonders gut für
K2 HD.
Die wahren Qualitäten dieses Encoders kommen jedoch
nur in den Händen eines sehr guten Tontechnikers zum Tragen. Deshalb
versteht man unter dem Begriff „K2 HD Mastering“ nicht nur einen
Hardware Encoder, sondern den kompletten Re-Mastering Prozess in den
FLAIR Studios von Victor Entertainment in Japan. K2 HD ist also kein
neuer Standard, sondern ein besonderes Mastering-Verfahren mit dem
Red-Book kompatible CDs hergestellt werden. Dem entsprechend kann eine
K2 HD in jedem CD oder auch DVD Spieler abgespielt werden.
25 Jahre nach Entwicklung der CD ist es endlich
möglich das Klangvolumen eines Masterbandes auf der Compact Disc zu
verewigen."
Quelle www.sieveking-sound.de
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